Daten für den Druck

Je nach gewünschtem Druckergebnis benötigt man eine andere Datei.
Es gibt zwei Arten von Grafiken die für den Textildruck relevant sind:
Vektorgrafiken und Pixelgrafiken

Vektorgrafik

Vektorgrafiken bestehen aus Pfaden, die durch mathematische Formeln definiert sind. Diese Pfade können Linien, Kurven, Polygone usw. sein. Ein Vektorbild könnte man mit einer Zeichnung vergleichen, die aus vielen Linien und Formen besteht, die exakt definierte Positionen und Eigenschaften haben.

Vorteile für den Textildruck:

Skalierbarkeit ohne Qualitätsverlust: Du kannst ein Vektorbild beliebig vergrößern oder verkleinern, ohne dass es unscharf wird oder an Qualität verliert.
Oft kleinere Dateigrößen, besonders bei einfacheren Designs.
Ideal für Logos, Schriftzüge und einfarbige Designs, die klare und präzise Linien benötigen. Aber auch mehrfarbige Motive.

Nachteile:

Nicht ideal für Fotos oder sehr detaillierte und farbreiche Bilder, da diese nicht leicht in Pfade umgewandelt werden können.

Dateiformate:

CorelDraw – mit dem Arbeiten wir hauptsächlich
Ansonsten: PDF, SVG, EPS oder AI
Bitte beachte das ein reines Abspeichern der Datei zb als PDF, nicht zu einer Vektorgrafik führt, die Datei muss entsprechend erstellt werden.

Pixelgrafik

Bei Pixelgrafiken wird jeder Farbpunkt einzeln abgespeichert. Aus allen Farbpunkten setzt sich dann ein Bild zusammen. Um so weiter außen sich die Farbpunkte befinden umso blasser werden diese.

Möchte man das Bild vergrößern, verpixelt das Bild und beim Drucken wird es unschön/unscharf.

Pixelgrafiken werden vor allem bei Direkt Digital Drucken benötigt.
Da hier das Bild in der vorhandenen Auflösung aufs Textil gedruckt wird.

Das Motiv sollte in einer möglichst Großen Größe abgespeichert werden (300DPI) um best mögliche Ergebnisse zu erzielen und ein verpixeln zu verhindern.

Dateiformate:

Am PNG (mit transparentem Hintergrund)
Alternativ: TIF, JPG oder PSD

Druckgröße:

Die mögliche Druckgröße richtet sich nach dem verwendeten Textil. Gerne, schicke ich dir die maximale Größe zu deinem Wunsch Textil.

Vergleich zwischen Pixel- und Vektorgrafik im Textildruck

Skalierbarkeit: Vektorgrafiken sind deutlich überlegen, da sie ohne Qualitätsverlust skaliert werden können. Pixelgrafiken verlieren bei Vergrößerung an Qualität.
Detailreichtum: Pixelgrafiken sind besser für hochdetaillierte, farbintensive Bilder geeignet, da sie Nuancen und Farbverläufe besser darstellen können.
Dateigröße: Vektorgrafiken sind oft kleiner, was bei der Übertragung und Speicherung Vorteile bietet, besonders bei einfacheren Designs.
Drucktechnik: Die Wahl der Grafikart kann von der verwendeten Drucktechnik abhängen. Vektorgrafiken eignen sich besonders gut für Techniken, die klare, scharfe Linien erfordern. Pixelgrafiken sind vielseitiger einsetzbar, vor allem bei digitalen Druckverfahren, die feine Farbübergänge und Schattierungen ermöglichen.

Im Textildruck entscheidet also das gewünschte Ergebnis über die Wahl zwischen Pixel- und Vektorgrafik. Während Vektorgrafiken für einfache, skalierbare Designs ohne Qualitätsverlust prädestiniert sind, eignen sich Pixelgrafiken für komplexe, detailreiche Motive.

Hilfe ich versteh nur Bahnhof?!

Solltest du dich noch nicht mit Vektorgrafik oder Pixelgrafik auskennen, ist dies überhaupt kein Problem. Wir helfen dir trotzdem weiter. Schick uns einfach alle Dateien die Du zu deinem Projekt hast. Wir schauen was wir damit machen können. Kleine Anpassungen nehmen wir einfach vor. Sollte es mehr werden setzten wir uns mit dir in Verbindung. Sollte die Grafik absolut nicht zu gebrauchen sein kann auch ein Grafiker hinzu gezogen werden oder wir befragen eine KI.

Wenn noch mehr Interesse besteht findest du hier mehr Infos:

Mehr Informationen zu dem Thema Vektoren vs. Pixelgrafiken.

Vektorgrafiken

Logos und Markenzeichen: Unternehmen verwenden Vektorgrafiken für ihre Logos, da diese in verschiedenen Größen und auf verschiedenen Medien (von Visitenkarten bis hin zu riesigen Plakatwänden) ohne Qualitätsverlust verwendet werden müssen.
Schriftzüge und Typografie: Spezielle Schriftzüge, die in verschiedenen Größen scharf und klar bleiben müssen, werden oft als Vektorgrafiken erstellt.
Icons und Symbole: Vektorbasierte Icons und Symbole können ohne Qualitätsverlust skaliert werden, was sie ideal für Webseiten und Benutzeroberflächen macht, wo sie in verschiedenen Größen benötigt werden.
Grafische Muster und Elemente: Elemente, die in wiederholten Mustern oder in verschiedenen Größen und Farben verwendet werden sollen, werden häufig als Vektorgrafiken erstellt, um Flexibilität zu gewährleisten.
Karten und technische Zeichnungen: Vektorgrafiken ermöglichen es, komplexe Linien und Formen genau zu definieren und bei Bedarf zu vergrößern, was bei technischen Zeichnungen und geografischen Karten unerlässlich ist.

Pixelgrafiken

Fotografien: Fotos sind typische Beispiele für Pixelgrafiken, da sie aus vielen kleinen Pixeln bestehen, die zusammen das Bild ergeben.
Detaillierte Kunstwerke: Digitale Kunstwerke, die feine Details, Schattierungen und Farbverläufe enthalten, werden oft als Pixelgrafiken erstellt, um die Tiefe und Reichhaltigkeit des Bildes zu erfassen.
Texturen und Hintergründe: Für komplexe Texturen und Hintergründe in Spielen oder digitalen Designprojekten werden häufig Pixelgrafiken verwendet, um eine realistische Darstellung zu erreichen.
Bildbearbeitung: Bei der Bearbeitung von Fotos und anderen Bildern werden üblicherweise Pixelgrafiken verwendet, da diese Technik es erlaubt, Farben und Details auf Pixel-Ebene anzupassen.
Film und Video: Rahmen (Frames) in Videos und Filmen sind Pixelgrafiken, die eine hohe Detail- und Farbgenauigkeit erfordern.

Zusammenfassung

Vektorgrafiken sind ideal für Designs, die Skalierbarkeit ohne Qualitätsverlust erfordern. Sie sind präzise, oft einfacher und klar in der Darstellung (z.B. Logos, Symbole).
Pixelgrafiken eignen sich besser für realistische Bilder mit komplexen Farbverläufen und Details, wie Fotografien oder detaillierte digitale Kunstwerke.